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Allgemeine Blackjack Strategien

Blackjack gehört zu den Geschicklichkeitsspielen, aber der Spieler benötigt auch ein wenig Glück, um dieses klassische Kartenspiel gewinnen zu können. Da jedoch alle Spieler langfristig gesehen den gleichen Anteil Glück haben, wird diese Kategorie auf Dauer zur Nebensache. Richtige taktische Entscheidungen hingegen, werden immer von Wichtigkeit bleiben. Nur wer genau weiß, was und warum er es tut, wird auch dauerhaft erfolgreich Blackjack spielen können.

Der Hausvorteil

Der Spieler sollte beim Blackjack immer versuchen, den Hausvorteil auf ein Minimum zu reduzieren. Wenn das gelingt, haben die Spieler natürlich auch bessere Chance, Gewinne zu erzielen. Der Hausvorteil beim Blackjack kann weiter reduziert werden, als jedes andere Casino Spiel. Allerdings begehen insbesondere die Anfänger der Blackjack Spieler den Fehler, aus einer Unwissenheit heraus falsche Entscheidungen zu treffen und spielen suboptimal. Selbstverständlich können sie dann keine Gewinne generieren, verlieren die Lust und sind frustriert. Um diesen Casino-Klassiker erfolgreich spielen zu können, benötigt ein Spieler eine passende Strategie.

Das richtige Spiel

Da es beim Blackjack eine Vielzahl von verschiedenen Spielzügen gibt, kann es bei den Anfängern eine ganze Weile dauern, bis man in jeder Situation genau weiß, wie man reagieren muss, um eine gute Gewinnchance zu haben. So hängen die jeweiligen Spielzüge nicht nur von dem eigenen Blatt ab, sondern es kommt auch darauf an, welche Karten der Dealer hält.

Vier Strategie-Tipps für Anfänger

Wie bereits erwähnt, hängen die jeweiligen Spielzüge auch davon ab, welche Karten der Dealer gezogen hat.

  • Der Dealer soll eine Chance erhalten, sich zu überkaufen

    Bei bestimmten Karten, die ein Dealer hält, gilt es für den Spieler, äußerst defensiv zu spielen. Diese Regelung findet Anwendung, wenn der Dealer eine vier, eine fünf oder eine sechs hält. Ausnahme: Der Spieler hält eine gute Soft Hand, die nicht durch einen einzigen Hit zerstört werden kann. Für den Dealer bedeuten diese Karten ein besonders hohes Risiko, zu „busten“, also sich zu überkaufen. Für den Spieler jedoch ist dies eine gute Gelegenheit, die Runde für sich zu entscheiden. Nach Möglichkeit sollte der Spieler in einer solchen Situation auch verdoppeln und/oder teilen, denn dadurch wird der Preispool, und somit der eigene Gewinn wachsen, sollte der Dealer sich überkaufen. Wichtig für die Anfänger: Es kommt nicht immer nur auf die eigenen Karten an, wie der nächste Spielzug ausfällt.

  • Bei hohen Hard Hands nicht kaufen

    Hält der Spieler eine Hard 17 sollte unter keinen Umständen eine weitere Karte gezogen werden, denn das Risiko, selbst bust zu gehen, ist einfach viel zu hoch bei einer solchen Punktzahl. Vielmehr sollte der Spieler halten und sich auch nicht von einer 10 oder einem Ass des Dealers nervös machen lassen. Zwar liegen die eigenen Gewinnchancen mit 17 Punkten nicht mehr besonders hoch, aber es bleibt immer noch die Hoffnung auf einen Gleichstand oder einen Bust des Dealers. Zieht der Spieler jedoch eine weitere Karte und überkauft sich damit, beraubt er sich jeglicher Chance auf einen Sieg.

  • Asse und Achten sollten stets gesplittet werden, 10er und 6er hingegen nie

    Beim Blackjack gehört das Ass zu den mächtigen Karten. Zwei Asse ergeben lediglich eine Gesamtsumme von 11 Punkten. Asse sollten prinzipiell geteilt werden, womit gleich zwei Chancen auf 21 Punkte bestehen. Zwei Achten ergeben eine Gesamtsumme von 16 Punkten, womit man eines der schlechtesten Blätter auf der Hand hält, die es beim Blackjack überhaupt gibt. Wird das Blatt nun gesplittet, hat der Spieler gleich zwei gute Chancen, jeweils 18 Punkte zu erzielen und hat aus einem schlechten ein gutes Blatt gemacht. Hält er Spieler nun zwei 10er auf der Hand, so besitzt er eine gesamte Punktzahl von 20, was eine sehr gute Hand ist und nicht gesplittet werden sollte. Ein Paar 6er ergeben 12 Punkte, allerdings ist ein solches Blatt sehr viel besser als zwei einzelne 6er.

  • Versicherungen meiden

    Hält der Dealer ein Ass, kann sich der Spieler gegen einen Blackjack versichern. Erhält der Dealer nun tatsächlich einen Blackjack, wird dem Spieler der Einsatz erstattet. Rein statistisch jedoch lohnt es sich aber nicht, eine solche Versicherung abzuschließen, die immerhin die Hälfte des Einsatzes kostet. Die Spieler sollten auf die Statistik hören und auf eine Versicherung verzichten. Es ist ratsam, den Gedanken an eine Versicherung ganz zu verbannen, denn anderenfalls verliert der Spieler auf lange Sicht Geld.

    Odds, die Gewinnwahrscheinlichkeiten

    Wer beim Blackjack Gewinne erzielen möchte, muss seine Chancen von Grund auf kennen. Alle guten Spieler dieses Klassikers versuchen, die Odds zu ihrem Vorteil zu nutzen, indem sie sowohl die Einsätze als auch die Spielzüge vom Erwartungswert der Karten abhängig zu machen. Um einen Erwartungswert abschätzen zu können, stehen dem Spieler die bereits gezogenen/ausgeteilten Karten zur Verfügung. Wer diese Strategie grundlegend beherrscht und diszipliniert anwendet, reduziert den Hausvorteil auf 0,45 Prozent. Durchschnittlich würde also ein Spieler bei 100 Euro Einsatz lediglich 45 Cent verlieren. Wird diese Strategie jedoch nicht diszipliniert angewendet, kann der Hausvorteil schnell deutlich anwachsen.

    Die Hausregeln

    Der jeweilige Hausvorteil ist auch immer abhängig von den Regeln der Casinos, die variieren können. Die Regeln können ebenso im Live- als auch beim Online-Blackjack unterschiedlich sein. In der Regel muss der Dealer bei soft 17 stehen bleiben. Erlaubt das Casino dem Dealer jedoch, bei einer soft 17 noch eine weitere Karte zu ziehen, sinkt der Hausvorteil auf 0,66 Prozent. In diesem Fall lautet die Regel: Dealer hits soft 17. Auch die Möglichkeit für ein Surrender kann sich lohnen, wenn diese Option korrekt angewandt wird. In diesem Fall sinkt der Hausvorteil auf 0,35 Prozent.

    Fazit

    Anfänger sollten sich zunächst mit den Grundregeln auseinandersetzen und die Fachbegriffe, die mit diesem klassischen Kartenspiel zusammenhängen, erlernen. Hat der Spieler diese Kenntnisse erlangt, ist es ratsam, Blackjack zunächst im kostenlosen Modus eines Casinos zu spielen. Auf diese Weise können zunächst die Grundkenntnisse gefestigt werden, ohne dass der Spieler eigenes Geld investieren muss. Außerdem hat er die Möglichkeit, eigene Strategien zu entwickeln und zu verfeinern. Hat der Spieler einen gewissen Grad an Sicherheit erlangt, kann er in den Echtgeld Modus wechseln. Es ist jedoch zu empfehlen, zunächst mit Kleinstbeträgen zu spielen. Wenn der Spieler merkt, dass es gut läuft, sollte er im Laufe der Zeit seine Einsätze anpassen.

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