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Vorteilhafter Blackjack-Tisch

Eine Vielzahl von Spielern ist der Ansicht, dass es gleichgültig ist, in welchem Casino Blackjack gespielt wird. Das ist allerdings falsch, denn es gibt durchaus klare Unterschiede. So dürfen Spieler in vielen Casinos in Las Vegas bei einer 17 keine weitere Karte aufnehmen und diese Regel beinhaltet sowohl Soft 17 als auch die normale 17. In Downtown jedoch wird es für den Spieler vorteilhafter, denn hier gibt es auch noch Blackjack Tische, an denen die Regeln des Casinos vorsehen, dass der Dealer bei einer Soft 17 weitere Karten ziehen muss.

Von Wichtigkeit ist auch die Anzahl der Decks. Sind 6 Decks im Spiel, kann der Spieler alles verdoppeln, was er mit seinen ersten beiden Karten erhält. Bei 2 im Spiel befindlichen Decks jedoch sollte nur bei Neun, Zehn und Elf verdoppelt werden. Wird mit einem einfachen Deck gespielt, bei denen in der Regel die Card Counter anzutreffen sind, darf nur noch bei einer Zehn oder Elf verdoppelt werden. Es ist daher ratsam, sich nicht an den nächstbesten Blackjack Tisch zu setzen, sondern die Augen offen zu halten. Der Hausvorteil schwankt extrem mit den verschiedenen Spielregeln. Generell können sich die Spieler jedoch an die folgenden Fakten halten:

Vorteile für den Spieler

  • Dealer steht bei 17, darf also keine Karte mehr ziehen
  • Surrender ist möglich
  • 6 Decks im Spiel: Verdoppeln nach den ersten beiden Karten für den Spieler
  • Auch nach Drei und mehr Karten ist ein Verdoppeln noch erlaubt
  • Nach dem Teilen ist ein Verdoppeln erlaubt
  • Versicherung ist nur für Kartenzähler interessant, ansonsten nicht absichern
  • Am besten nur an Blackjack-Tischen mit einfachem Deck spielen

    Nachteile für den Spieler

  • Das Verdoppeln ist nur bei einer Elf möglich
  • Es wird mit mehr als einem Deck gespielt
  • Der Dealer darf auch bei einer soft 17 stehen bleiben
  • Nach dem Teilen ist kein verdoppeln erlaubt
  • Zwei Asse dürfen nicht erneut geteilt werden.

    Erklärung: Surrender

    Der Begriff Surrender stammt aus der englischen Sprache und bedeutet übersetzt: Aufgeben. De Spieler zieht also seine eigenen Karten zurück und steigt aus dem Spiel aus. Hierfür erhält der den halben Einsatz erstattet. Ein Surrender kann beispielsweise erfolgen, wenn der Dealer mit einem Ass beginnt und der Spieler lediglich über eine niedrige Karte verfügt. In den klassischen landbasierten Casinos wird diese Möglichkeit selten angeboten, in den Online-Casinos jedoch kann man diesen Spielzug oft antreffen.

    Schwierige Hände beim Blackjack meistern

    Es ist für niemanden einfach, perfekt Blackjack zu spielen, besonders für die Anfänger gestaltet es sich häufig schwierig. Wenigstens jedoch sollte man sich die Grundregeln merken können. Im Online-Casino ist es einfach, Blackjack zu spielen, denn hier können sich die Spieler eine ausgedruckte Strategie einfach neben den Bildschirm legen. Im klassischen landbasierten Casino jedoch handelt es sich um eine ganz andere Situation. Niemand wird sich wohl dort an einen Blackjack-Tisch setzen und dann eine ausgedruckte Version einer Strategie vor sich hinlegen. Das würde wohl die Aufmerksamkeit des gesamten Casinos auf den Spieler ziehen, was nicht wirklich angenehm wäre. Neben der geeigneten Strategie und den Grundregeln gibt es jedoch auch noch einige Situationen beim Blackjack, bei denen es erforderlich ist, seinen inneren Schweinehund zu besiegen und Spielzüge zu wagen, die auf den ersten Blick vielleicht nicht logisch erscheinen.

    Die größten Fehler beim Blackjack

  • Fehler Nummer Eins: Zwei Achten gegen eine Neun, Zehn oder Ass des Dealers nicht splitten. Die zwei Achten müssen sehr wohl gesplittet werden. Viele Spieler wenden diesen Spielzug jedoch nicht an. Sie sind der Ansicht, dass eine 16 gegen ein Ass des Dealers nicht mehr geteilt werden muss, weil sie im Falle eines Blackjacks ihre Verluste noch verdoppeln. Dieser Gedankengang ist sicherlich nicht falsch, falls der Dealer eine Zehn zu dem Ass erhält und einen Blackjack präsentiert, hat der Spieler seine geteilten Achten verloren. Allerdings bringt sich der Spieler mit den geteilten Achten in eine sehr viel bessere Ausgangsposition gegen den Dealer und auf lange Sicht wird weniger verloren als mit 16 Punkten. Auch, wenn bei einem geteilten Pärchen der doppelte Einsatz gezahlt werden muss. Beim Blackjack geht es in erster Linie darum, Verluste zu vermeiden, nicht, Gewinne zu erzielen.

  • Fehler Nummer 2: Liegt eine Zwölf vor und der Dealer hat eine Drei offen liegen, keine Karte mehr ziehen. Dieser Fehler wird ebenfalls häufig begangen. Der Dealer hat ja schließlich eine schlechte Karte, weshalb also sollte der Spieler riskieren, sich mit einer weiteren Karte zu überkaufen? Tatsächlich jedoch kann sich ein Spieler in dieser Situation nur mit einer Zehn überkaufen, was lediglich in 4 von 13 Fällen geschieht. In den anderen Fällen wird der Spieler mit einer Fünf, Sechs, Sieben, Acht oder Neun eine 17 bis 21 erreichen. Zusätzlich ist für den Dealer die Chance, dass er sich überkauft, wenn die erste aufgedeckte Karte eine Drei ist, nicht so hoch, wie man zunächst vermuten möchte. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Dealer mit einer Drei überkauft, liegt bei 37 Prozent. In den anderen Fällen wird auch der Dealer eine 17 bis 21 erhalten.

  • Fehler Nummer Drei: Bei einer Soft 18 gegen eine Zehn des Dealers keine Karte mehr ziehen. Bei einer Soft 18 des Spielers gegen eine Zehn des Dealers wird empfohlen, eine weitere Karte zu ziehen, denn auf lange Sicht verliert der Spieler, wenn er keine Karte zieht.

  • Fehler Nummer Vier: Kein Double Down bei einer Elf des Spielers gegen eine Zehn des Dealers. Besonders die Anfänger vermute immer gleich eine Zehn als nächste Karte des Dealers. Die Chance für den Spieler, mit einer Elf 21 Punkte zu erreichen, ist sehr viel höher als für den Dealer, der eine Zehn erhalten hat. Nimmt der Spieler nun eine weitere Karte, ohne den Einsatz zu verdoppeln, liegt die Chance des Spielers bei 56 Prozent, die Hand zu gewinnen. Bei einem Double Down liegt die Chance auf einen Sieg des Spielers bei 54 Prozent, denn in diesem Fall darf der Spieler nur noch eine einzige Karte ziehen. Allerdings liegt der Vorteil in dieser Situation dennoch beim Double Down weil es hier eine 54-prozentige Chance gibt, den doppelten Einsatz zu erhalten. Zwar hat eine Hand ohne Verdopplung 56 Prozent auf einen Sieg, aber lediglich für einen einfachen Sieg.

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