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Der Casino Klassiker Blackjack und die Popularität

Es gibt wohl niemanden, für den Blackjack kein Begriff ist und dabei ist es vollkommen gleichgültig, ob es sich hierbei um regelmäßige Casinogänger handelt oder nicht. Dieses populäre Kartenspiel gehört schon seit über einem Jahrhundert zu den ganz großen Glücksspielen, was mittlerweile natürlich auch für die Casinos im Internet gilt. Eine Vielzahl der zur Verfügung stehenden Casinos beschränkt sich dabei nicht nur auf die klassische Variante, sondern bietet den Spielern verschiedene Blackjack-Versionen mit unterschiedlichen Einsatzbeträgen an.

Die Beliebtheit von Blackjack

Blackjack, das auch als „21“ bekannt ist, wird von nahezu allen großen Casinos im Internet weltweit angeboten. Auch nach über 100 Jahren gehört es immer noch zu den Lieblingsspielen. Zurückzuführen ist Blackjack auf alte Kartenspiele aus Spanien, Frankreich sowie Italien, die in Bezug auf die Regeln dem heutigen Blackjack sehr ähnlich sind. Aber auch vom Blackjack sind wohl schon eine Vielzahl von Spielen abgeleitet worden, unter anderem beispielsweise Baccarat, das nicht weniger beliebt ist unter den Spielern. Sowohl beim Baccarat als auch beim Blackjack besteht das Ziel des Spieles darin, eine bestimmte Anzahl an Gesamtpunkten zu erreichen.

Vingt-et-un, die französische Variante

Bereits im 18. Jahrhundert gehörte die französische Variante des Blackjacks, Vingt-et-un (auf Deutsch: 21) zu den beliebtesten Kartenspielen seiner Zeit. Die Beliebtheit dieses Spiels verbreitete sich im Laufe der Jahre auf der gesamten Welt. In England wurde das Spiel als „Van John“ bezeichnet, die Australier nannten es „Pontoon“. Aber all diese Namen gerieten bald in Vergessenheit. Nach dem zweiten Weltkrieg erlebte das Blackjack seinen endgültigen Durchbruch. Die amerikanischen Soldaten lernten dieses Kartenspiel während ihrer Stationierung von den Engländern sowie den Australien kennen und lieben und brachten es dann nach Ende des Krieges mit in die Heimat. So wurde es in den Vereinigten Staaten schnell bekannt und geschätzt. Heutzutage steht das Kartenspiel Blackjack auf der Beliebtheitsskala weit oben und zählt nach den Würfelspielen und noch vor dem klassischen Poker zu den beliebtesten Casino-Spielen mit hohen Einsätzen und Auszahlungsquoten.

Die Geschichte des Kartenzählens

Immer, wenn es um so viel Geld geht, wie teilweise beim Blackjack, sind natürlich auch die Spieler nicht weit, die versuchen, das Spiel auszutricksen. So ist die Geschichte des Kartenzählens beim Blackjack wohl nahezu genauso alt, wie das Spiel selbst. Allerdings Entwickelte Dr. Edward Thorp Anfang der 60er Jahre das erste echte und revolutionäre Kartenzähl System und brachte zu diesem Thema auch ein Buch mit dem Titel „Beat the Dealer“ (= schlage den Dealer) heraus, das zu einem absoluten Bestseller seiner Zeit wurde. In diesem Buch erklärte Thorp seinen Lesern neben grundlegenden Themen zum Spiel- und Wettverlauf beim Blackjack auch eine Vielzahl von Strategien, mit deren Hilfe die Spieler viel Geld gewinnen sollten. Nach der Veröffentlichung des Buches strömten die Besucher dann zu Tausenden in die Casinos von Las Vegas, um nun auszuprobieren, was sie vorher in Thorps Buch gelesen hatten. Das von Edward Thorp entwickelte Kartenzählsystem ist heute unter dem Namen „Hi-Lo“ bekannt. Hierbei handelt es sich um die einfachste Variante des Kartenzählens beim Blackjack, die es dem Spieler ermöglicht, dem Verlauf der gezogenen Karten zu verfolgen und während des Spiels dementsprechend zu reagieren.

Es gelang Dr. Edward Thorp anhand von Computerberechnungen zu beweisen, dass bestimmte Karten für den Spieler günstig sind, während andere Kartenkombinationen wiederum dem Dealer eine bessere Position verschaffen. Mit seinem System wurde es den Spielern ermöglicht, die bereits gespielten Karten nachzuverfolgen und somit besser einschätzen zu können, welche Karten im Deck noch übrig waren. Allerdings waren die Casino-Betreiber über die Popularität des Buches sowie die damit verbundenen Enthüllungen geschockt. Schnell veränderten Sie die Regeln zum Blackjack, was natürlich zu einem Aufruhr unter den Spielern führte. Erst viele Jahre später führten sie die alten Regeln wieder ein, allerdings fortan nur noch mit verschiedenen Kartendecks. Wurde ein Kartenzähler entdeckt, wurde er des Casinos verwiesen und erhielt Hausverbot.

Das Kartenzählen nach Ken Uston

Auch der 1987 verstorbene Amerikaner Ken Uston gehörte zu den Größen der Kartenzähler. Er war der Erfinder der Kartenzählmethode „Team Play“. Unter seinem „Kommando“ ging eine Vielzahl von Spielern zu verschiedenen Spieltischen und gemeinsam fand man dann später heraus, welcher Blackjack Tisch am besten für ihr Vorhaben geeignet war und versammelte sich dort. Hierdurch brachte es Uston mit seinem Team auf einen Gewinn von mehr als 3 Millionen US-Dollar und ging damit mit dem größten Kartenzähl-Coup in die Geschichte des Blackjack ein. Bis heute versuchen die Betreiber der Casinos, die Kartenzähler zu entlarven und arbeiten stetig an neuen Strategien, um ihrer mächtig zu werden. Die Kartenzähler ihrerseits entwickeln auch ständig neue Tricks, um ihre Gewinnchancen auf ein Maximum zu erhöhen, ohne dabei von den Betreibern oder den Detektiven erwischt zu werden.

So wird Blackjack gespielt

Das Blackjack Spielen ist sehr einfach zu erlernen. Trotzdem sollten sich die Anfänger unter den Spielern vor den ersten Blackjack-Runden mit den wichtigsten Begriffen zu dem Kartenspiel vertraut machen. Wie schon angedeutet, besteht das Ziel des Spieles darin, so viele Punkte wie möglich zu erhalten und damit näher an der 21 zu liegen, als der Dealer. Allerdings darf diese Punktzahl auch nicht überschritten werden, da man sich ansonsten überkauft (english: Bust) hat und somit das Spiel als verloren gilt. Der Spieler wird die Runde gewinnen, wenn er näher an der 21 liegt, als der Dealer. Ein Blackjack liegt dann vor, wenn mit den ersten beiden Karten die Punktzahl 21 erzielt wird. Dies kann mit einem Ass, das im Verlauf des Spieles entweder einen oder 11 Punkte zählt, und eine Karte mit dem Wert 10, was eine Bildkarte oder ein 10er sein kann.

  • Zunächst wird der Einsatz getätigt
  • Danach wird der Dealer die Karten geben.
  • Jetzt kann über das weitere Vorgehen entschieden werden. Soll eine dritte Karte gezogen werden oder soll vielleicht eine Zusatzwette, wie Versicherung, Splitting oder Verdoppelung abgeschlossen werden?
  • Wenn der Spieler sein Spiel abgeschlossen hat, wird der Dealer sein Spiel machen
  • Nun werden beide Blätter miteinander verglichen und die Gewinne ausgezahlt bzw. die Verluste von dem Dealer eingezogen.
  • Das Spiel beginnt von vorne.Blackjack kann in vielen Casinos auch im Spielgeldmodus ausprobiert werden.
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